Übersetzt bedeutet der Moving Avarage der ”gleitende Durchschnitt”.
Dieser glättet die Bewegung über einen vorher definierten Zeitraum und gehört zu den sogenannten Trendfolgeindikatoren.
Zu sehen auf der obigen Abbildung in der gelben Linie.
Mit Hilfe der gleitenden Durchschnitte kannst du Trends leichter erkennen und sehen, wohin der Markt sich ungefähr bewegen wird. In einem Aufwärtstrend befindet sich der aktuelle Preis über dem SMA und in einem Abwärtstrend befindet er sich darunter. Da dies jedoch leicht zu falschen Signalen führt, ist es eine gute Strategie, zwei gleitende Durchschnitte gleichzeitig zu verwenden.
Der Simple Moving Avarage
Der Simple Moving Avarage (SMA 14) stellt den durchschnittlichen Schlusskurs der letzten 14 Kerzen dar. Dieser berechnet sich aus der Summe der letzten 14 Schlusskurse geteilt durch 14 und wird auch einfacher gleitender Durchschnitt genannt (SMA für Simple Moving Avarage). Je länger der Zeitraum ist, der in die Berechnung mit einfließt, umso weiter entfernt der SMA sich vom aktuellen Kurs.
Der einfache Moving Avarage hat das Problem, dass große Kursschwankungen den SMA für die nachfolgenden Zeiteinheiten verfälschen. Dafür gibt es den Exponential Moving Avarage (EMA).
Der Exponential Moving Avarage
Der exponentielle gleitende Durchschnitt bewertet aktuellere Schlusskurse höher als ältere. Dadurch ist er in der Regel dichter am aktuellen Kurswert. Der EMA führt damit aber auch häufiger zu Fehlsignalen, welche es zu vermeiden gilt.