Was ist ein Broker?

Bevor du erfolgreich an der Börse Geld verdienen kannst, benötigst du einen Broker und speziell einen Daytrading-Broker. Worauf du bei der Wahl des Brokers achten solltest, was ein Broker überhaupt ist und wie sich die verschiedenen Anbieter unterscheiden, zeige ich dir in diesem Artikel. 

Hinweis: Die Auswahl des richtigen Brokers ist sehr wichtig und gerade Einsteiger können hier entscheidende Fehler machen! Nimm dir also die Zeit, dich mit den Grundlagen hier zu befassen. 

Was ist ein Broker?

Broker ist das englische Wort für Zwischenhändler und genau das tut ein Broker auch. 

Er nimmt alle deine Aufträge entgegen und vermittelt sie an die Börse, beispielsweise wenn du eine Aktie, ein Währung, eine Option oder einen CFD kaufen bzw. verkaufen willst. 

Ohne einen Broker kannst du nicht an den Börsen handeln. 

Damit du über deinen Broker an der Börse Handeln kannst, stellt der Broker dir auch noch eine Trading-Software zur Verfügung. Der Kurs und im Daytrading für Einsteiger Buch empfiehlt für Einsteiger den kostenlosen Metatrader in der Version 4 oder 5 als Trading-Software. Wenn du ein Handelskonto eröffnet hast, kannst du diesen meist fertig konfiguriert direkt bei deinem Broker herunterladen und kannst sofort mit dem Handel beginnen. 

Der Broker ist dann noch verantwortlich dafür, dass du Geld Ein- bzw. Auszahlen kannst und führt eine Art Konto für dich, dass speziell für den Handel mit Finanzprodukten gedacht ist. 

Worauf sollte bei der Auswahl des Brokers geachtet werden?

Zunächst einmal bieten viele “normale” Banken und Sparkassen ebenfalls Broker-Dienstleistungen an. Du kannst über sie Finanzprodukte wie Aktien kaufen. 

Diese sind aber nicht für den kurzfristigen Handel wie das Trading oder Daytrading geeignet! Hier werden spezielle Daytrading-Broker benötigt, die auf den kurzfristigen Handel ausgelegt sind und gehebelte Finanzprodukte wie CFDs, Forex, Optionen, Futures, etc. anbieten, die du bei deiner Hausbank meist nicht kaufen kannst. 

Wenn du dich für einen Daytrading-Broker entscheidest, sind folgende Kriterien wichtig:

  • verwende nur regulierte Broker, die einer Finanzaufsichtsbehörde Unterliegen (Details dazu weiter unten)
  • möglichst geringe Gebühren (Hier erfährst du mehr über Ordergebühren)
  • Unterstützung der Handelssoftware Metatrader, damit du allen Beispielen gut folgen kannst
  • keine Nachschusspflicht! Das ist sehr wichtig, damit du niemals mehr Geld verlieren kannst, als du eingezahlt hast
  • Die angebotenen Ein- und Auszahlungsmethoden (Meist Überweisung und Kreditkarte, einige Broker bieten aber auch diverse E-Wallets wie Neteller, Skrill oder auch Kryptowährungen)
  • Der Broker muss die Finanzinstrumente deiner Wahl anbieten. Aktien können fast alle, dann gibt es aber auch spezielle Broker nur für den Handel mit Währungen (Forex-Broker), mit Rohstoffen, mit CFDs (CFD-Broker), mit Optionen, etc. und  falls du beispielsweise mit Kryptowährungen etc. handeln willst. Jeder Broker bietet hier ein etwas anderes Angebot an und hat meist auch unterschiedliche Gebühren für das Angebot. 

Die Regulierung von Brokern

In den meisten Ländern in denen es eine Börse gibt, gibt es auch eine Finanzaufsichtsbehörde die für entsprechende Regulierungen und Kontrolle der Broker sorgt. In Deutschland ist das beispielsweise die BaFin (Bundesanstalt für Finandienstleistungsaufsicht).

Wenn es um das Thema Geld geht, ist Vertrauen besonders wichtig. Um dieses Vertrauen herzustellen, können Broker sich, je nach Land freiwillig, der Kontrolle einer dieser Behörden unterstellen und sich regulieren lassen. Das bedeutet, dass ein neutraler Dritter (Die Finanzaufsichtsbehörede) dafür sorgt, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Das Kundengelder sauber verwahrt werden, der Handel fair ist, das Schutzmaßnahmen und Kontrollen etabliert sind und beispielsweise die Ein- und Auszahlungen zuverlässig funktionieren. 

Welche Arten von Brokern gibt es und welcher ist der Richtige?

Es gibt verschiedene Arten von Brokern und welches davon der Richtige für dich ist hängt unter anderem davon ab, welche Finanzprodukte du handeln willst. Ich stelle dir jetzt die groben Kategorien vor. 

Hinweis: Die Kategorien und Begrifflichkeiten kommen direkt aus der Praxis. Je nach Anbieter gibt es diese klare Trennung nicht und ein Broker kann auch in mehrere Kategorien fallen. Je nach geplanter Trading-Strategie, sind auch andere Anbieter empfehlenswert. 

Aktien-Broker

Die erste Kategorie, sind die Aktien-Broker. Darunter fällt meist die Hausbank oder spezielle Anbieter wie Flatex, comdirect, der DKB-Broker, etc. Diese sind primär für den langfristigen Handel geeignet, führen ein Depot für dich und bieten keine Hebelprodukte, die für Daytrader so interessant sind. 

Die normalen Aktien-Broker sind für das Trading und Daytrading nicht geeignet. Sie eignen sich für langfristige Investitionen in Indexfonds, ETFs und Aktien. 

CFD-Broker

CFDs (Contract for Differences) sind ein spezielles Finanzprodukt, dass es ermöglicht, sehr einfach auf steigende und fallende Kurse in Echtzeit zu spekulieren. CFDs sind ein Derivat, also ein Wertpapier, dass seinen Wert von einem anderen ableitet (lateinisch. derivare). Mit CFDs können also Aktien, Rohstoffe, Währungen, Indizes, Kryptowährungen, etc. gehandelt werden. 

Der große Unterschied zu den anderen Broker-Kategorien ist, dass es sich um sogenannte Marketmaker handelt. Das Thema Marketmaker und was das ist, wird hier ausführlich erläutert. In Kürze: Du handelst direkt mit dem Anbieter und ein seriöser regulierter Anbieter ist besonders wichtig. 

Forex-Broker

Ein Forex-Broker ermöglicht dir den Zugang zum größten Markt der Welt, dem Forex-Markt, an dem Währungen gehandelt werden können. 

Es gibt reine Forex-Broker, die dir einen direkten Marktzugang ermöglichen ohne als Marketmater zu fungieren sogenannte ECN-Broker. Das Thema Market-Maker wird hier ausführlicher behandelt. 

Hinweis: Die meisten CFD-Broker ermöglichen ebenfalls den Forex-Handel über CFDs. 

Broker für den Handel mit binären Optionen

Binäre Optionen sind ein ganz spezielles Finanzprodukt und ich rate den meisten Einsteigern davon ab. Sie sind eine Variante der normalen Option jedoch sind sie eher eine Wette darauf, ob ein Ereignis eintritt oder nicht. 

Stark vereinfach: Ich wette darauf, dass der DAX um 10 Punkte steigt. Wenn das passiert verdiene ich Geld, wenn nicht, ist meine Option wertlos. 

Welcher Broker ist für Einsteiger geeignet?

Ich empfehle Einsteigern mit einem CFD-Broker zu beginnen. Darüber lassen sich sämtliche relevanten Märkte, Aktien, Indizes, Rohstoffe und Währungen handeln. Die Einstiegshürden sind sehr gering und es wird wenig Startkapital benötigt. 

Wenn du innerhalb von wenigen Minuten mit dem Trading beginnen willst, kannst du ein kostenloses Handelskonto bei AvaTrade eröffnen. AvaTrade ist ein mehrfach ausgezeichneter CFD-Broker und du kannst darüber über 1.000 verschiedene Finanzinstrumente handeln. 

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