Forex-Broker: Empfehlungen für den erfolgreichen Start am Forex-Markt in 2022

Du willst rund um die Uhr handeln können und durch geschicktes Trading ortsunabhängig dein Geld verdienen? Dann solltest du dir den Forex-Markt ansehen.

Alles was du dazu benötigst ist ein Computer mit Internetanschluss, eine Trading-Software und ein Handelskonto bei einem Forex-Broker.

Der Forex-Markt ist mit einem Tagesumsatz von fast 5 Billionen US-Dollar der mit großem Abstand größte Markt der Welt. Der Handel findet an allen Werktagen 24 Stunden statt, er beginnt 22 Uhr GMT am Sonntag in Neuseeland und endet Freitag Abend 21 Uhr GMT in New York.

Forex Trading steht für Foreign Exchange, was so viel wie Fremdwährung bedeutet. Machmal spricht man auch zu deutsch vom Währungshandel oder dem Handel mit Devisen. 

Die Idee des Forex-Handels

Beim Forex-Handel ist die Grundidee folgende:

Du tauscht heute Geld in einer Währung gegen eine andere, um später, wenn der Wechselkurs sich geändert hat, zurückzutauschen.

Also anstatt Geld gegen Waren zu tauschen, wird beim Forex-Handel Geld gegen Geld getauscht.

Ein Rechenbeispiel zum Forex-Handel aus der Praxis

Du fliegst in den Urlaub in die USA.

Dazu tauscht du am 14.07.2016 1.000 Euro gegen US-Dollar.

Der Wechselkurs beträgt zu diesem Zeitpunkt 1,1277.

Das heißt 1 Euro = 1,1277 Dollar und du erhälst also 1.127,6500 Dollar für deine 1.000 Euro.

Nehmen wir an, du warst im Urlaub besonders sparsam und hast kein Geld ausgegeben.

Du kehrst am 23.07.2016 zurück und tauscht deine 1.127,6500 Dollar gegen Euro zurück.

Der Wechselkurs zu diesem Zeitpunkt beträgt 1,0975.

Das bedeutet, du erhältst 1.027,47 Euro.

Du hast also im Urlaub  27,47 Euro verdient, weil du zum richtigen Zeitpunkt jeweils Geld gewechselt hast.

Wie funktioniert der Forex-Handel?

Grundlage für den Austausch ist der Wechselkurs, welcher durch geldpolitische Maßnahmen und ökonomische Veränderungen Schwankungen unterliegt.

Der Wechselkurs wird immer für ein Wechselpaar angegeben, beispielsweise EUR/USD = 1,1277. Das bedeutet, für eine Einheit der Basiswährung Euro, erhalten Sie 1,1277 Einheiten der Referenzwährung US Dollar. Die Kursschwankungen werden dabei in Prozenten oder aber gebräuchlicher als Punkte angegeben, im englischen auch PIP genannt. Ein Punkt entspricht dabei der vierten Kommastelle im Währungskurs.

Beim Forex-Handel kaufen Sie sogenannte Lots. Ein Lot entspricht 100.000 Einheiten einer Fremdwährung. Verschiedene Broker bieten speziell für Kleinanleger auch kleinere Stückelungen von Mini- oder Mikrolots. Der Handel erfolgt dabei für Sie, ähnlich wie bei den Aktien, über Ihre normale Daytrading-Software.

Der Broker verdient dabei an jedem Handel mit, indem er für den Handel Gebühren verlangt. Die Gebühren werden im Forex-Handel als Spread bezeichnet. Ähnlich wie es beim Kauf einer Aktie einen An- und Verkaufspreis gibt, gibt es diesen auch beim Forex-Trading. Die Lücke zwischen den Preisen ist der Spread und wird meist in Pips, also Punkten des Wechselkurses, angegeben. Gerade als Daytrader, der viel handelt, ist es daher sehr wichtig, einen Broker mit möglichst niedrigem Spread zu wählen. Weitere Gebühren fallen an, wenn Sie Positionen über Nacht halten, da die gehebelte Summe einem Kredit entspricht. Diese Gebühr wird auch als Swap bezeichnet.

Das Interessante am Forex-Markt für Daytrader ist der sehr große Hebel, der zwischen 50 und 800 liegt. Wenn Sie den maximalen Hebel von 800 wählen, können Sie also mit lediglich 1250 Euro Einsatz, 1 Mio. Einheiten einer Fremdwährung handeln. Auf das Urlaubsbeispiel übertragen, hätten Sie bei den gleichen 1000 Euro Einsatz, in der selben Zeit, 21.976 Euro verdient.

Die Vor- und Nachteile des Forex-Handels

Vorteile

  • sehr großer Hebel
  • rund um die Uhr handelbar
  • bereits mit 100 Euro Startkapital handelbar
  • hohe Liquidität des Marktes und dadurch niedrige Gebühren
  • je nach Uhrzeit gibt es ruhigere und aktivere Phasen, für jeden Geschmack etwas
  • größter Markt der Welt

Nachteile

  • hohes Risiko
  • Totalverlust möglich – beachte hier das Risikomanagement
  • schwieriger greifbar für Einsteiger als konkrete Aktien
  • teils unvorhersehbare und schwer verständliche Schwankungen

Die Wahl des richtigen Forex-Brokers

Um erfolgreich mit dem Forex-Handel zu beginnen, benötigst du einen Forex-Broker.

Das Wort Broker stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Makler, Vermittler oder Zwischenhändler. Genau das tut ein Broker: Er vermittelt Kauf- und Verkaufsaufträge und verwaltet die gekauften Finanzprodukte.

Ausführlich erklärt ist alles im Artikel “Was ist ein Broker?”.

Die Wahl des richtigen Brokers macht einen entscheidenden Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg.

Folgende Punkte sind wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Brokers:

  • Gehandelte Produkte sind das Top-Kriterium, wenn du dich für einen Broker entscheidest. Es gibt beispielsweise reine Forex-Broker, andere bieten CFDs oder Aktien an.
  • Handelsgebühren: Hier unterscheiden sich die Broker. Für einen Daytrader, der viel handelt, sind niedrige Gebühren wichtig.
  • Sitz des Brokers: Je nach Land unterscheiden sich die staatlichen Regulierungen, steuerlichen Bedingungen und Zugriffsmöglichkeiten der Steuerbehörden.
  • Einlagensicherung: Deutsche Banken beispielsweise bieten in der Regel eine Einlagensicherung an. Das bedeutet, wenn die Bank zahlungsunfähig wird, haften andere Banken (theoretisch) für einen Teil Ihres Geldes.
  • Regulierung / zuständige Finanzaufsichtsbehörde
  • Methoden zur Ein- und Auszahlung
  • Schnittstellen: Welche Handelssoftware kannst genutzt werden
  • Art des Marktzugangs

Die Eröffnung eines Handelskontos bei einem Forex-Broker

Das folgende Video zeigt welche Schritte notwendig sind, um erfolgreich mit dem Forex-Handel zu beginnen und ein Handelskonto bei einem Broker zu erstellen.

Die Eröffnung eines Handelskontos geht schnell, teilweise in nur wenigen Minuten. Der Broker benötigt dazu die üblichen Angaben wie Name oder Adresse und zusätzlich eine Risikoauskunft.

Fazit zu den Forex-Brokern und dem Forex-Handel

Der Forex-Markt ist mit Recht einer der beliebtesten Märkte für Trader und Daytrader. Große Hebel, hohe Liquidität und die ständige Verfügbarkeit ziehen viele Daytrader vom Anfänger bis zum Profi an. Der Forex-Handel ist für kurz- und mittelfristige Investitionen geeignet aber auch, um andere langfristige Investitionen abzusichern.

Achte unbedingt auf die Wahl eines geeigneten Forex-Brokers. Außerdem solltest du dir einen Tradingplan erstellen und die wichtigsten Trading-Tipps beherzigen.

Falls du noch ganz neu am Forex-Markt bist, solltest du zunächst mit den Büchern Daytrading für Einsteiger und Trading-Psychologie beginnen. Wenn du noch Fragen dazu hast, kannst du dich gerne per Email bei uns melden.

Unsere Empfehlung für Einsteiger

Wir sind mittlerweile seit über 10 Jahren an der Börse aktiv und beobachten regelmäßig den Markt für die Broker. Was auffällt ist, dass die Angebote sich immer mehr angleichen. Anbieter können es sich auch einfach nicht mehr leisten, einen schlechten Service zu bieten. Deshalb sind alle Anbieter die seit vielen Jahren erfolgreich am Markt vertreten sind, relativ ähnlich. 

Aktuell empfehlen wir AvaTrade (wie im Video oben zu sehen), weil dieser unser Meinung nach einige Vorteile bietet, die viel andere Broker nicht haben und weil es Stand 2020 der meistregulierte Broker der Welt ist und gerade für den CFD-Handel ist das besonders wichtig. Außerdem wurde er unter anderem 2019 mehrfach als bester Broker und auch als innovativster CFD-Broker ausgezeichnet. 

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