Grundlage für den Austausch ist der Wechselkurs, welcher durch geldpolitische Maßnahmen und ökonomische Veränderungen Schwankungen unterliegt.
Der Wechselkurs wird immer für ein Wechselpaar angegeben, beispielsweise EUR/USD = 1,1277. Das bedeutet, für eine Einheit der Basiswährung Euro, erhalten Sie 1,1277 Einheiten der Referenzwährung US Dollar. Die Kursschwankungen werden dabei in Prozenten oder aber gebräuchlicher als Punkte angegeben, im englischen auch PIP genannt. Ein Punkt entspricht dabei der vierten Kommastelle im Währungskurs.
Beim Forex-Handel kaufen Sie sogenannte Lots. Ein Lot entspricht 100.000 Einheiten einer Fremdwährung. Verschiedene Broker bieten speziell für Kleinanleger auch kleinere Stückelungen von Mini- oder Mikrolots. Der Handel erfolgt dabei für Sie, ähnlich wie bei den Aktien, über Ihre normale Daytrading-Software.
Der Broker verdient dabei an jedem Handel mit, indem er für den Handel Gebühren verlangt. Die Gebühren werden im Forex-Handel als Spread bezeichnet. Ähnlich wie es beim Kauf einer Aktie einen An- und Verkaufspreis gibt, gibt es diesen auch beim Forex-Trading. Die Lücke zwischen den Preisen ist der Spread und wird meist in Pips, also Punkten des Wechselkurses, angegeben. Gerade als Daytrader, der viel handelt, ist es daher sehr wichtig, einen Broker mit möglichst niedrigem Spread zu wählen. Weitere Gebühren fallen an, wenn Sie Positionen über Nacht halten, da die gehebelte Summe einem Kredit entspricht. Diese Gebühr wird auch als Swap bezeichnet.
Das Interessante am Forex-Markt für Daytrader ist der sehr große Hebel, der zwischen 50 und 800 liegt. Wenn Sie den maximalen Hebel von 800 wählen, können Sie also mit lediglich 1250 Euro Einsatz, 1 Mio. Einheiten einer Fremdwährung handeln. Auf das Urlaubsbeispiel übertragen, hätten Sie bei den gleichen 1000 Euro Einsatz, in der selben Zeit, 21.976 Euro verdient.